Smart Home oder Smart Building? Hauptsache intelligent …
Vor ein paar Jahrzehnten noch Science-Fiction, heute Realität: intelligente Häuser und Gebäude. Sie sind smart, automatisiert und möchten uns das Leben bequemer, angenehmer und sicherer machen. Hier sind sich die meisten Leute noch einig. Doch kratzt man an der Oberfläche dieser Definition, geht es buchstäblich ans Eingemachte. Da werden die Begriffe Smart Home und Smart Building in den Mixer geworfen und mit einer Prise Salz und ein paar Gewürzen auf höchster Stufe zu einem sämigen Brei vermengt. Also, jetzt mal ran an den Speck: "Alexa, was sind eigentlich die Unterschiede zwischen einem intelligenten Haus und einem intelligenten Gebäude?"
Das Telefon klingelt. Am anderen Ende: Der Wunsch nach einer Gebäudeautomatisation – ich fragte erstmal „Gebäudeautomation“??. Naja, so ein „Smart Dingsda“ eben, und zwar gern modern, großzügig und mit allerlei technischem Schnickschnack. Was zunächst im Gewand eines Unternehmensgebäudes daherkommt, entpuppt sich schnell als großes, schönes, aber eben auch privates Haus. Ist ja auch alles gar nicht so einfach mit den schwammigen Begriffen, die da draußen so herumschwirren. Bei uns gibt es Wissen auf Knopfdruck. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie sich ein intelligentes Haus von einem intelligenten Gebäude unterscheidet.
Intelligentes Bauen: kein Trend, sondern Realität
Fun Fact: Lebensmittelpunkt des Menschen ist der Innenraum. Ob auf der Couch oder hinter dem Schreibtisch: Hier verbringen wir den Großteil unserer Zeit (80 %, um genau zu sein). Kein Wunder also, dass sich im Laufe der Zeit beim intelligenten Bau einiges getan hat. Doch während wir auf der Couch eher mit Alexa quasseln und per Knopfdruck die Diskobeleuchtung starten, profitieren wir im Büro unter anderem von kontaktlosen Türen, Zugriffskontrollen und Raumbelegungssensoren, einer automatischen Jalousie und einer optimalen Raumklimatisierung. Beim Unterschied von Smart Home und Smart Building liegt der Teufel weniger im Detail als auf der großen Skala.
Smart Home – die Wonnen des Alltags
Wie der Name schon verrät, spielt sich die Intelligenz des Smart Home in unserem geschätzten Eigenheim ab, das uns durch raffinierte Haustechnik und Vernetzung das Leben komfortabler macht. Gedimmtes Licht auf Knopfdruck, automatisierte Thermostatventile, aus der Ferne steuerbare Sicherheitssysteme und sprachgesteuerte Assistenten. Das Ganze dann noch recht benutzerfreundlich bei minimalem Installationsaufwand, bitte. Oh, du schöne neue Welt!
Smart Building – die Raketenwissenschaft des intelligenten Baus
Größer, komplexer, herausfordernder. Das Smart Building ist ein Zweckgebäude, ein kommerzieller oder industrieller Bau – vom Geschäftszentrum über das Büroareal bis zum Flughafen. Diese sollen heutzutage das Beste für Umwelt, Geldbeutel und Herz vereinen: Ökologische, wirtschaftliche und soziale Anforderungen müssen beim Smart Building in einem 360°-Ansatz zusammen gedampft werden – aber zugleich bitte alles recht flexibel und dynamisch, denn wer weiß schon, was der Morgen bringt?
Sie merken: Automatisierung und Vernetzung sind beim intelligenten Gebäude sehr viel aufwendiger als in den eigenen vier Wänden, für die Implementierung und Wartung wird ein ganzes Team aus gewieften Fachleuten benötigt, denn im Endeffekt sind in einem Smart Building viele Computer die miteinander vernetzt sind. Vier Bereiche spielen bei Architektur und Gebäudetechnik gemeinsam die erste Geige:
- Der grüne Fußabdruck (und die Kaffeekasse)
Das Smart Building hat die nachhaltige Brille auf: Maximale Energieeffizienz steht im Fokus. Dabei sollen durch einen optimierten Energiehaushalt die Betriebskosten gesenkt werden, was zum Beispiel durch digitalisierte Steuerungen gelingt. - Sicher ist sicher!
Mehr Vernetzung, mehr Digitalisierung, mehr Gefahr. Der Sicherheitsaspekt ist wesentlich für das intelligente Gebäude, und zwar sowohl im physischen Sinne (etwa durch Zutrittskontrollen oder intelligente Brandschutz-Systeme) als auch beim Thema Cyber-Sicherheit (zum Beispiel, um Aufzugssteuerungen oder Zutrittskontrollsysteme zu schützen). - Raus aus der Komfortzone, rein in die Komfortzone
Auch wenn wir nicht gerade auf dem Sofa lümmeln oder vielleicht doch in der neuen Bürowelt ?!?, so soll es uns doch auch in kommerziellen Bauten möglichst gut gehen. Automatische Beheizung und Kühlung, geregelte Lüftung oder smarte Beleuchtung steigern den Wohlfühlfaktor und die Produktivität, während uns digitale Anwendungen, die zum Beispiel freie Parkplätze oder Raumauslastungen erkennen, das Leben erleichtern. - Wartung mit System
Durch Sensoren in Heizungs-, Kälte- und Lüftungsanlagen oder Zutritts- und Fahrstuhlsystemen können Defekte vorausgesehen werden. So werden Wartungspläne verbessert und die Zahl der Ausfälle minimiert.
Wissen ist der erste Schritt zur Besserung. Fassen wir zusammen: Sie liegen in der Horizontalen und können die Rotation der Diskokugel über Alexa steuern? Eher Smart Home. Sie besitzen einen Flughafen? Glückwunsch, Sie stehen vor einigen Herausforderungen, hieraus ein funktionierendes Smart Building zu entwickeln! Möchten Sie Ihr Wissen um intelligente Gebäude und deren Automatisation noch ein wenig erweitern? Dann schauen Sie doch mal auf www.potz-gebaeudeautomation.de vorbei.
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