Gebäudeautomation vs. menschlicher Körper
Jedes klassische Gebäude ist umgeben von einer Hülle, welche vom Architekten erstellt und umgesetzt wird. Außerdem entscheidet er, ob das Haus grün, blau, weiß, schwarz oder rot gestrichen wird und ob es einen bestimmten Glanz erhalten soll. Ähnlich ist es bei der menschlichen Haut, denn auch diese kann schimmern und glänzen. Viele Gebäude werden verziert oder geschmückt, wie es Frauen und Männer ebenso tun, beispielsweise mit Ohrringen, Armbändern oder Ketten. Aber die wirkliche Musik spielt sich im Inneren ab …
Der menschliche Körper und die Gebäudeautomation bzw. Gebäudetechnik scheinen auf den ersten Blick begrifflich weit voneinander entfernt zu sein. Aber beim genaueren Hinsehen stellen sich mehr und mehr Ähnlichkeiten heraus. Dazu zählen zum Beispiel Äußerlichkeiten, das Schöne, das sichtbar ist oder auch die ein oder andere Funktion, die die gleiche Aufgabe hat.
Alles eine Frage der Mechanik
Für den Wohlfühleffekt in Häusern sorgt unter anderem die Installation einer Heizung, einer Lüftung oder Sanitäranlagen. Wenn es im Winter draußen kalt ist, sorgt eine Heizung für mollig warme Temperaturen in den Häusern. An heißen Sommertagen können die Lüftungsanlagen mit Kälte hingegen für einen angenehmen Effekt sorgen. Und das lässt sich jetzt mit dem Körper wieder vergleichen.
„Da geht einem die Pumpe …“
Pumpen, die in Gebäuden installiert wurden, können kaputt gehen. Sie können beispielsweise plötzlich stillstehen und sich nicht mehr drehen, wodurch der Heizungs-Kreislauf nicht weiterfließt. Die Folge ist häufig, dass Heizungen ausfallen und Wärme verloren geht. Auch bei einem Menschen kann es an der „Pumpe“ bzw. am Herz zu Problemen kommen, es kann sogar plötzlich aufhören zu schlagen – die Mechanik wird an irgendeiner Stelle gestört. An dieser Stelle gehen Menschen in der Regel zu ihrem Hausarzt oder ins Krankenhaus, damit der entsprechende Arzt sich darum kümmert, dass die Mechanik wieder funktioniert. Es muss zudem jemand da sein, der sich um die Elektrik kümmert und schaut, ob alle Kabel richtig angeschlossen wurden oder ob irgendwo eines klemmt. Beim menschlichen Körper ist es zu vergleichen mit seinem Nervensystem. Ich gehe davon aus, dass auch Sie schon mal einen Nerv eingeklemmt hatten. Das schmerzt und es muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden. Genauso ist es auch bei einem Kabel, einer Ansteuerung oder einem Bussystem.
Das limbische System aka Gebäudeautomation
Gebäude sind mittlerweile in der Regel ausgestattet mit Raumbediengeräten, Reglern und Steuerungen. Diese lassen sich vergleichen mit dem Nervensystem im Körper des Menschen. Stellen Sie sich vor, Sie laufen auf dem Gehweg und sehen in einigen Metern Entfernung einen riesigen Hundehaufen. Das Auge erfasst den Haufen, gibt ganz automatisch ein Signal an Ihren Fuß weiter, der Sie in 3 Metern 20 Zentimeter nach rechts ausweichen lässt. Ist der Motor einer Brandschutzklappe kaputt, wird ein Signal über ein Kabel vom Motor an die Gebäudeautomation geleitet und ein Servicetechnik repariert diese.
Das limbische System steuert und regelt alles im Kopf und ebenso die Aufmerksamkeit. Sobald das Nervensystem mechanisch gestört wird, sucht man einen Hausarzt auf. Sollte ein technischer Schaden im Haus auftreten, sucht man den Elektriker oder noch besser den Gebäudeautomatisierer auf. Bei so mancher Steuerung und dem Controller hingegen ist es schwierig, einen Einblick zu erlangen.
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