Wenn alles reibungslos funktionieren würde, wäre es ja langweilig. Wir werden oft nach Abschluss der Planungsphase in ein Projekt geholt, in dem wir eine schlechte oder ganz fehlende Planung für die Gebäudeautomation vorfinden. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: Bei der Planung wurden vorgegebene Standards nicht eingehalten, offene Themen wurden nicht bearbeitet oder die Planer hatten nicht die entsprechende Kompetenz. Manchmal wird eine beauftragte Planung auch einfach nicht geliefert oder wegen zu großen Zeitdrucks war dafür im Projekt von vorneherein kein Zeitfenster vorgesehen. Das Ergebnis läuft immer auf dasselbe raus: Die Schnittstellen zwischen den Gewerken sind nicht koordiniert und es liegt keine Planung des Schlüsselgewerks Gebäudeautomation mit integralem Ansatz vor. Dumm gelaufen.
Jetzt sind wir gefragt ... und liefern: Wir planen die Gebäudeautomation, koordinieren die Schnittstellen aller Gewerke und führen die Integrationsplanung auf der Basis der vorhandenen Unterlagen im sogenannten Nullzeitsegment durch.
Die Planung der HLK-Gewerke wird auf die letzte Minute nach Terminplan fertig und die Planung für das Gewerk Gebäudeautomation wurde noch nicht einmal begonnen. Ein Beispiel, das tatsächlich so passiert ist: Ein TGA-Planungsbüro hat einen größeren Planungsauftrag für einen Automobilhersteller. Der Abgabetermin der Planung ist überschritten und für das Gewerk Gebäudeautomation war einfach nichts geplant. Es wurde dann im Eskalationsgespräch Mittwochnachmittag geklärt, dass am darauffolgenden Montag das Gewerk Gebäudeautomation nachgeliefert wird. Wir wurden als entsprechende Experten für solche Planungen, die wir liebevoll »im Nullzeitsegment« nennen, empfohlen. Selbstverständlich nahmen wir die Herausforderung an, haben die Ärmel hochgekrempelt, am Freitag die TGA auf Stand gebracht und mit dem Standard des Auftraggebers angepasst sowie die Schnittstellen koordiniert. So hatten wir am Freitag und Samstag Tag und Nacht Spaß, um die Planung für das Gewerk Gebäudeautomation fertigzustellen. Nach einer Schlafeinheit am Samstag wurde am Sonntag mit klarem Kopf die Planung noch mal quergecheckt und am Sonntagabend beim TGA-Planungsbüro abgegeben, damit am Montag beim Endkunden die Planung vorliegen konnte. In diesem Beispiel reden wir von einem Bauvolumen von 1,1 Millionen Euro.
Weil unsere Marktbegleiter diese Art von Arbeit nicht mögen und wir erst dann in unsere volle Leidenschaft kommen, wenn der entsprechende Druck da ist, machen wir solche Spezialaufträge sehr gerne und brennen dafür – verbrennen aber nicht.
Es darf sich der Abgabetermin für die Gebäudeautomation meist nicht oder nur minimal verzögern, damit der Gesamttermin des Projekts nicht gefährdet wird. Klar, nehmen wir auch diese Herausforderungen an und arbeiten diese Aufgabe im Nullzeitsegment ab. Auf diese Weise haben wir schon so manches großvolumige Projekt buchstäblich in letzter Minute gerettet.
Wir lieben die Herausforderung. Rufen Sie uns an!