Ganz einfach: Weil Probleme bei uns an der Tagesordnung sind und jeder Probleme hat, nur wirken diese größer oder kleiner. Da wir Großprojekte machen, gibt es dort Probleme, nur sehen wir sie als entsprechende Themen. Themen sind von uns machbar und wir sind lösungsorientiert. Wer den Fehler gemacht hat, interessiert uns nicht – wir schauen, dass entsprechend die Leute vorwärts denken und sich nicht darauf fokussieren, wer den Fehler gemacht hat und darauf herumhacken. Zum anderen gibt es immer einen Grund, warum jemand nicht kann – und wir räumen die Fehler aus.
Kurz gesagt: Wir kümmern uns nicht um die Symptome, sondern wir kümmern uns um die Ursachen. Es ist alles Mindset, mit dem man durch das Leben geht. Wenn man sich auf die Probleme konzentriert, bekommt man Probleme. Wenn man sich auf Lösungen konzentriert, bekommt man Lösungen.
Weil wir ja nicht in Büros sitzen und die ganze Zeit planen, sondern weil wir auf der Baustelle sind und über das Inbetriebnahmemanagement übergeordnet sehen, was funktioniert und was nicht. Aus diesem Grund wissen wir auch, mit welchen Anlagen man was in der Praxis tun kann. Welche Firma und welcher Hersteller genau was kann und etwas entsprechend nicht kann. Aus diesem Grund haben wir zum einen eine sehr gute Marktübersicht. Zum anderen wissen wir aus den unzähligen Projekten, die nicht funktioniert haben, was genau funktioniert. Und können dieses bereits in der Planung berücksichtigen.
Grundsätzlich ist der Bauherr für alles verantwortlich. Das Inbetriebnahmemanagement organisiert alle Schritte zu einem funktionierenden Gebäude. Meist fehlt es an der Organisation zwischen der Inbetriebnahme der Einzelanlagen und dem Zusammenschalten aller Anlagen. Sie kennen bestimmt die Firma »bauseits« – da es diese nicht gibt, empfiehlt es sich, ein Inbetriebnahmemanagement zu beauftragen, das sich darum kümmert. Und es ist viel einfacher, wenn Sie ein Sonderteam beauftragen, dies zu organisieren, bevor der Sachverständige zum Beispiel feststellt: „Die Brandfallsteuerung funktioniert so nicht.“ und Ihnen für das Gebäude die Bescheinigung „betriebssicher und wirksam“ nicht ausstellen kann.
Ganz einfach: Ich kann nur das automatisieren, was ich kenne und weiß, wie das Verfahren dahinter funktioniert. Jemand, der zwar weiß, was ein Datenpunkt ist, Netzwerk versteht und programmieren kann, hat noch lange nicht im Blick, wie die Hydraulik funktioniert und wie das Gesamtzusammenspiel in der Gebäudetechnik ist. Und wie man das dann entsprechend automatisieren muss, damit die Anlage nicht schwingt. Die Sollwerte – sprich, Heizung und Kälte – und deren Auslegung dazu, die funktionierenden hydraulischen Zusammenhänge und ob die Anlagentechnik dementsprechend aufgebaut ist, müssen so ausgelegt sein, dass sie der Funktion des Gebäudes entsprechen.
Wir haben ein Kernteam, wo wir in enger Abstimmung arbeiten – einmal für Inbetriebnahmemanagement auf Großprojekten. Hier haben wir je nach Anforderung zehn, zwölf Leute. Für kleinere Projekte zwischen 50 und 200 Millionen Euro haben wir kleinere Teams. Diese bestehen aus einem Fachmann für Gebäudeautomation, einem Fachmann für TGA-Mechanik und je nach Anforderung einem Fachmann für die Elektro-Gewerke. Für die Planung Gebäudeautomation haben wir vier Leute, die schon mehrere Großprojekte zusammen geplant haben und sich entsprechend kennen und wissen, bei was der andere jeweils stark ist. Weitere Teammitglieder können wir je nach Ausgangslage dazuziehen. So haben wir insgesamt ein Team von ca. 25 Mann, mit denen wir im regelmäßigen Austausch sind und aktiv tagtäglich in Projekten arbeiten. So sind wir optimal vernetzt.
Wir arbeiten sehr diskret. Kein SWAT-Team würde eine Aufgabe übernehmen, die niemand wissen darf und auf der Homepage Referenzen zeigen, wo es im Einsatz war. So zeigen auch wir keine Referenzen. Kein Bauherr möchte, dass öffentlich benannt wird, dass er Probleme hat. Dort, wo wir hinkommen, gibt es meistens Themen und Probleme oder es sind schnelle Lösungen gefordert. Dementsprechend können wir nicht öffentlich darüber referenzieren. Wenn Sie uns fragen, können wir natürlich berichten, was wir schon alles gemacht haben. Selbstverständlich ohne Firmennamen zu nennen.
Ja, wir können auch normale Projekte. Das bedeutet: Wir sind auch in Projekten involviert, wo es darum geht, Gebäudeautomation zu planen, Qualitätssicherung für den Bauherrn zu machen oder um als unabhängiges Büro einfach nochmal drüber zu schauen. Sind alle Schnittstellen drin? Ist das umgesetzt, was der Bauherr möchte? Und ja, wir können auch normale Projekte. Es ist nicht immer Chaos.