Die gewerkeübergreifende Wirk-Prinzip-Prüfung ist der faktische Nachweis des technischen Brandschutzes. Sie prüft das vom Bauordnungsrecht geforderte »bestimmungsgemäße Zusammenwirken von Anlagen«. Sie wird auf der Grundlage der während der Planungsphase erstellten Steuermatrix durchgeführt. Die Prüfung testet verschiedene relevante Szenarien, die ebenfalls im Vorfeld definiert werden. Für jede Steuerungsfunktion erfolgt eine gewerkeübergreifende Prüfung vom Sensor (Auslöseglied) bis zum Aktor (der angesteuerten Anlage). Kurz: Die Wirk-Prinzip-Prüfung sorgt dafür, dass alles funktioniert, wie es soll.
De facto erfüllt die Wirk-Prinzip-Prüfung zwei Funktionen. Zum einen werden die beabsichtigten Wechselwirkungen zwischen den Anlagen, die in der Steuermatrix dargestellt sind, in den verschiedenen Szenarien erprobt. Zum anderen sollen durch die Wirk-Prinzip-Prüfung aber auch mögliche unzulässige Wechselwirkungen zwischen den Anlagen, die ihre bestimmungsgemäßen Funktionen beeinträchtigen, so weit wie möglich ausgeschlossen werden.
Fakt ist: Durch die rasante technologische Entwicklung und die steigende Bedeutung vernetzter Gebäudetechnik, die Einschränkungen bei den baulichen Brandschutzmaßnahmen kompensieren muss, wird dieser Aspekt der Wirk-Prinzip-Prüfung immer wichtiger.
Wir von der Potz Gebäudeautomation & -technik bereiten Wirk-Prinzip-Prüfungen umfassend vor (Ausarbeiten der Szenarien, Klärung der Schnittstellen, Vorbereitung der Vorprüfungen in der Planungs- und Ausführungsphase) und begleiten die Prüfsachverständigen bei der Durchführung der eigentlichen Prüfung.
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